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Geht doch!

Von wegen verschlafene Politik: Corona hat gezeigt, was alles machbar ist. Mit Aufklärungskampagnen, Milliardenhilfen und auch ein paar Regeln und Verboten werden Dinge möglich, die früher unvorstellbar waren. Das macht Mut: Wenn wir zusammenarbeiten, können wir jede Krise meistern. Doch während mit der Klimaerhitzung eine Bedrohung vor der Tür steht, gegen die Corona wie ein Schnupfen aussieht, wollen die rechten Parteien vor allem eines: „Back to Business“. Doch das dürfen wir auf gar keinen Fall! Also ergreifen wir unsere Chance: Schluss mit Schwarzmalerei und Pessimismus! Der Aargau braucht weder Autobahnen noch Atomkraftwerke, weder Betonwüste noch Blechlawinen. Wir wollen mehr Vielfalt, wir wollen mehr Zukunft, wir wollen mehr Farbe!

Sozialpolitik & Gleichstellung

Rassismus, Sexismus und Armut sind auch im Aargau Realität. Die Coronakrise wird gerade für diese sozial benachteiligten Menschen zur Existenz- oder gar Lebensbedrohung – während die Reichsten sogar profitieren! Wir fordern: Schluss mit Abzocke und Ausgrenzung! Wir kämpfen für die Rechte von Frauen*, Queers und Menschen mit Migrationshintergrund. Wir setzen uns ein für bessere Integration und fordern Sozialleistungen, die allen Aargauer*innen ein würdevolles Leben ermöglichen. Dafür brauchen wir dringend eine echte Vertretung in der Regierung. 

Wirtschaft & Corona

Die Wirtschaft existiert zum Wohl der Menschen und nicht umgekehrt. Doch der auf kurzfristigen Profit ausgelegte Kapitalismus schafft enorme Ungerechtigkeiten und macht uns krisenanfällig. Wir fordern: Gemeinsinn und Solidarität statt Konkurrenz und Ausbeutung! Wir wollen eine soziale Kreislaufwirtschaft, in welcher endlich die Unternehmen florieren können, die nicht einfach ihre Kosten auf die Allgemeinheit oder künftige Generationen abschieben. Corona-Hilfsgelder sollen statt klimaschädlichen Grosskonzernen denjenigen Mitbürger*innen zukommen, die Corona am härtesten getroffen hat. Nicht zuletzt brauchen wir ein Aus- und Weiterbildungsprogramm für zukunftsfähige Arbeitsplätze.

Umwelt & Klima

Nach der (Corona-)Krise ist vor der (Klima)Krise? Muss nicht sein! Es gilt, die Chance zu ergreifen und unsere Gesellschaft nachhaltig umzubauen. Mehr Lebensqualität inklusive: Auch eine Schweizer Bünzlifamilie würde sich freuen, wenn vor ihrer Wohnung weniger Feinstaub und Abgase in die Luft gepustet würden, wenn der Verkehrslärm nachließe oder ganz verschwände. Sie würden länger und glücklicher leben, wenn sie sich gesünder, also weniger fett-, fleisch- und zuckerhaltig ernährten. Wenn sie öfter mal mit dem Velo unterwegs wären.  Sie würden stolz auf lautlos kreisende Windräder und blauschimmernde Solardächer schauen und sich denken: "Was ist das doch für ein schönes, sauberes, zukunftsfähiges Land."*

*Inspiriert von Christian Stöcker, „Wer hat Angst vorm kleinen Mann?“. Spiegel, 11.8.19