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Demo Zwischen uns keine Grenzen


28.09.2024 |  14:00 - 16:30
Schützenmatte, Bern, 3012 


«Zwischen uns keine Grenzen!»  

 

Unter diesem Motto ruft Solidarité sans frontières am 28. September 2024 zu einer Gross-Demo nach Bern. 

 

Geflüchtete und Migrierte, Sans-Papiers und Illegalisierte, vorläufig Aufgenommene und Abgewiesene, Prekarisierte und Ausgebeutete, Second@s und Eingebürgerte, solidarische Menschen, Basisgruppen und Organisationen: wir alle werden von sichtbaren und unsichtbaren Grenzen getrennt, wir können sie aber gemeinsam überwinden. Am 28. September setzen wir in Bern ein starkes Zeichen: wir alle sind Teil einer offenen und vielfältigen (post-)migrantischen Gesellschaft. Wir lassen uns nicht spalten und wir wollenzwischen uns keine Grenzen! «Zwischen uns keine Grenzen–für eine offene Gesellschaft der Vielen!»

 

Wir fordern: 

 

Bewegungsfreiheit statt Grenzen

 

Während sich Menschen aus Europa frei bewegen können, wird die Bewegungsfreiheit von flüchtenden Menschen massiv eingeschränkt: mit Gewalt werden sie an der Einreise nach Europagehindert. Einmal in der Schweiz, werden geflüchtete Menschen in oftmals abgelegenen Camps isoliert und in zermürbenden Strukturen untergebracht. 

 

Wir fordern:

  • Dublin-und Zwangsausschaffungen stoppen
  • Nein zu abgelegenen und isolierenden Asylcamps
  • Asylsuchende und abgewiesene Personen müssen sich schweizweit frei bewegen können
  • Nein zum strukturellen Rassismus. 
  • Rechte und Würde statt Illegalisierung. 

 

In der Schweiz werden zahlreiche Personen aufgrund ihres illegalisierten Aufenthalts diskriminiert und ausgegrenzt. Ihr Zugang zu Recht und öffentlichen Dienstleistungen ist eingeschränkt, während ihre Grund-und Menschenrechte oft nicht respektiert werden. 

 

Wir fordern:

  • Kollektive Regularisierung von Sans-Papiers
  • Abschaffung des unmenschlichen Nothilferegimes
  • Zugang zu Gesundheitsversorgung, Zugang zu und Recht auf Schule, Bildung, Arbeit für alle
  • Keine unterirdischen Unterkünfte Soziale Teilhabe statt Prekarisierung Die aktuellen Regelungen für den Arbeitsmarkt und Aufenthaltsbewilligungen erschweren Migrant:innen den Zugang zur Beschäftigung und die Anerkennung ihrer Qualifikationen. Zudem führen restriktive Bestimmungen im Bildungs-und Sozialsystem zu weiterer Benachteiligung und Diskriminierung.


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