Status quo statt Zukunft: Schweiz verpasst Chance für echten Klimaschutz

Das Nein zur Umweltverantwortungsinitiative ist ein Sieg der Bewahrer*innen des Status Quos, die weiter ihre eigenen Profite über den Schutz unseres Planeten stellen. Für die Allianz ist jedoch klar: Die Umweltkrisen sind noch immer das grösste Problem unserer Zeit und andere, rasche Schritte hin zu einer Schweiz, die die Grenzen unseres Planeten respektiert, müssen folgen.

 

Einmal mehr hat die Angstmacherei der Bürgerlichen und Grosskonzernen ihre Wirkung gezeigt: Die Umweltverantwortungsinitiative der Jungen Grünen wurde heute von der Stimmbevölkerung abgelehnt. Dies ist ein Sieg der Bewahrer*innen des Status Quos, die über das Leid, welches durch die Klimakrise entsteht, hinweg blicken, die Warnungen von Wissenschaftler*innen ignorieren und weiter Profite auf Kosten unserer Lebensgrundlagen erwirtschaften möchten.

 

Trotzdem haben die Jungen Grünen während der Kampagne wichtige Diskurse geführt. Die planetaren Grenzen als elementares Konzept zur Bekämpfung der Umweltkrisen sind einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Grosskonzerne und Überreiche als Hauptverantwortliche für die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen wurden benannt und wirksame Massnahmen wie die Streichung biodiversitätsschädigenden Subventionen in der Höhe von 40 Milliarden Franken wurden diskutiert.

 

Für die Allianz für Umweltverantwortung ist demnach auch klar: Die Umweltkrisen sind nach wie vor die grössten Krisen unserer Zeit. Bereits heute kostet sie Menschenleben und richtet enormen Schaden an. Die Allianzpartner*innen werden sich deshalb weiter mit all ihrer Energie für solidarischen und konsequente Massnahmen gegen die Umweltkrisen einsetzen. 

 

Die Jungen Grünen blicken trotz der Niederlage an der Urne mit Stolz auf die vergangenen Jahre zurück. Als Jungpartei genügend Unterschriften für eine eidgenössische Volksinitiative zu sammeln und eine Abstimmungskampagne auf die Beine zu stellen, ist keine Selbstverständlichkeit, die nur dank dem Engagement zahlreicher Aktivist*innen möglich war.