Umweltverantwortungsinitiative: Noch zwei Monate zur Abstimmung

Bereits am 9. Februar 2025 stimmt die Schweizer Stimmbevölkerung über die Umweltverantwortungsinitiative ab. Sie fordert, dass die Schweiz nur so viele Ressourcen verbraucht und so viele Schadstoffe ausstösst, wie unser Planet verträgt. Eine breite Allianz, angeführt von den Jungen Grünen, wird die Abstimmungskampagne leiten.

 

Das heisseste je gemessene Kalenderjahr und Überschwemmungen, die auch in der Schweiz Menschenleben fordern - dieses Jahr hat einmal mehr gezeigt, dass konsequentere Klimaschutzmassnahmen gefragt sind. Genau hier setzt die Umweltverantwortungsinitiative an. Sie fordert, dass die Erneuerungsfähigkeit der Natur den Rahmen der Schweizer Wirtschaft bildet. Die Initiant*innen sind überzeugt: Nur mit einem grundsätzlichen Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft lassen sich weitere Krisen verhindern.

Eine Mehrheit der Bevölkerung versteht, dass es Grenzen gibt

Dass auch eine Mehrheit der Bevölkerung dieser Ansicht ist, zeigen Zahlen einer repräsentativen Studie im Auftrag von Greenpeace aus diesem Jahr. 70% der Befragten sind der Ansicht, dass es “natürliche Grenzen gibt, die unsere industrialisierte Welt längst erreicht hat”. Ein Wandel hin zu einer Gesellschaft und einer Wirtschaft, die die planetaren Grenzen einhält, bringt ausserdem enorme Chancen mit sich. Die Bedürfnisse von uns Menschen würden im Zentrum stehen. Statt auf endloses Profitstreben setzen die Jungen Grünen und ihre Initiative auf eine intakte Natur, gesunde Lebensmittel, Naherholungsräume und begrünte Städte. Eine verantwortungsvolle Wirtschaft schafft zukunftsfähige Arbeitsplätze und mehr Zeit für Gemeinschaft.

 

Dutzende Verbände für mehr Umweltverantwortung

Der Allianz für Umweltverantwortung haben sich in den vergangenen Monaten zahlreiche weitere Organisationen angeschlossen. So empfehlen von den Parteien EVP, SP, JUSO, die GRÜNEN sowie die Jungen Grünen auf nationaler Ebene ein JA zur Initiative. Weitere Unterstützung kommt von Umweltverbänden wie Greenpeace und der Klima-Allianz - bestehend u.a. aus Pro Natura und WWF, Naturschutzorganisationen wie Birdlife und Mountain Wilderness und aus der Landwirtschaft mit der Kleinbauernvereinigung. Auch der Schweizer Zusammenschluss für Internationale Zusammenarbeit AllianceSud, die Umweltorganisation umverkehR, die Kampagnenorganisation Campax, die KlimaSeniorinnen sowie diverse Tierrechtsorganisationen sprechen sich für die Initiative aus. Die Allianz wird in den kommenden Wochen weiter vergrössert.

 

Medienkontakt

Magdalena Erni

Co-Präsidentin Junge Grüne Schweiz
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