Abstimmung vom 9. Februar, 2. Umfragewelle: Die Allianz für Umweltverantwortung geht in die Schlussmobilisierung

Die Ergebnisse der zweiten Welle der SRG- und Tamedia-Umfragen erscheinen heute Vormittag und die Unterstützung geht wie bei allen Volksinitiativen leicht zurück. Die Ja-Allianz geht mit der Unterstützung der linksgrünen Basis und der Geringverdienenden in die Schlussmobilisierung.
 

In weniger als zwei Wochen entscheiden die Stimmberechtigten über die Umweltverantwortungsinitiative. Die Initiative fordert, dass die Schweizer Wirtschaft die planetaren Belastungsgrenzen einhält - Sicherheitsschwellen, die wir nicht überschreiten dürfen, um unsere Lebensgrundlagen zu erhalten. In dieser 2. Umfragewelle geht die Zustimmung zur Initiative leicht zurück, doch der Verlust an Zuspruch hält sich im Vergleich zu anderen Vorlagen in Grenzen: Der JA-Anteil geht bei Tamedia von 34% auf 32% und bei der SRG von 45% auf 37% zurück.

 

Die Jungen Grünen als Kampagnenleitende sind darüber erfreut, dass die linke Basis weiterhin geschlossen hinter der Initiative steht. Die Initiative wird ebenfalls von der Hälfte der GLP-Wählerschaft und der Geringverdienenden unterstützt. Empört ist die Jungpartei über die teilweise faktenfreie Kampagne ihrer Gegner*innen. Deren an den Haaren herbei gezogenen Beispiele von Preissteigerungen sind nicht nur nicht erklärbar, sondern auch absurd im Augenschein der bereits teurer werdenden Lebensmittel wie Olivenöl und Orangensaft aufgrund der Klimakrise und der Schäden in Milliardenhöhe, die durch sie Jahr für Jahr auf den Bund zukommen. Die Endlichkeit unserer natürlichen Ressourcen ist demnach auch eine unverrückbare Tatsache. Indem die Bürgerlichen sich jeglicher Debatte über konsequenten Klimaschutz verschliessen und damit keinerlei Verantwortung für den Schutz der Bevölkerung in Bezug auf die Folgen der Klimakrise übernehmen, üben sie sich in kompletter Arbeitsverweigerung.