Auch Junge Grüne stehen hinter Gerhard Andrey

Der GRÜNE Bundesratskandidat Gerhard Andrey bekommt Rückenwind von den Jungen Grünen. An einer ausserordentlichen Vorstandssitzung hat die Jungpartei ihn angehört und einstimmig die Unterstützung beschlossen. Die Übervertretung der FDP sei undemokratisch und insbesondere in der Klimapolitik fatal, meinen die Vorstandsmitglieder.
 

Im Gegensatz zur JUSO stellen die Jungen Grünen sich hinter ihre Mutterpartei. Magdalena Erni, Co-Präsidentin der Jungen Grünen, betont die Wichtigkeit eines Bundesrates, der die multiplen Umweltkrisen ernst nimmt: “Die FDP ist im historischen Tief, die globalen Temperaturen sind im historischen Hoch. Die rechte Mehrheit im Bundesrat ist nicht legitimiert und setzt mit ihrer verantwortungslosen Klimapolitik unsere Zukunft aufs Spiel. Deswegen unterstützen wir die GRÜNEN mit ihrem Kandidaten Gerhard Andrey und fordern von den anderen Parteien, am 13.12. die Konkordanz wiederherzustellen.”.


Mit 23 Sitzen im Nationalrat haben die GRÜNEN klar Anspruch auf einen Sitz im Bundesrat, mit nur fünf Sitzen mehr hat die FDP definitiv keinen Anspruch auf deren zwei. Die Jungen Grünen Schweiz betonen, dass es wichtig sei, den demokratischen Willen zu respektieren und nicht aus scheinheiligen Traditionsgründen auf der Zauberformel zu beharren, die veraltete Machtstrukturen aufrechterhält.
 

Abschiedsbrief an Ignazio Cassis
Besonders im Visier haben die Jungen Grünen dabei den Sitz von Aussenminister Ignazio Cassis. Dieser ist in den vergangenen Jahren vor allem durch eine katastrophale EU-Politik, dem Engagement gegen die Einfrierung der Milliarden von russischen Oligarchen und skandalöse Fotos unter anderem mit dem russischen Aussenminister während dem völkerrechtswidrigen Angrifskriegs auf die Ukraine aufgefallen. In einem offenen Brief schenkt ihm die Jungpartei nun als Dank eine Frührente.
 

Resolution gegen Rechtspopulismus
Bereits an ihrer Mitgliederversammlung im November haben die Jungen Grünen der Zauberformel den Kampf angesagt: Die Jungpartei forderte in einer Resolution eine Koalition der Demokratie aller Parteien mit Ausnahme der SVP gegen den Rechtspopulismus eben dieser  “Volkspartei”.