Enttäuscht und wütend – der Kampf für eine gerechte Zukunft geht weiter!

Mit einer Minderheit von 30,2%-Ja-Stimmen wurde heute, 9.Februar, die Umweltverantwortungsinitiative abgelehnt. Wir sind enttäuscht, aber nicht überrascht.

 

Die Ablehnung zeigt erneut: Die mächtigsten Akteure in unserer Demokratie – reiche Unternehmer*innen und Großkonzerne, die aktiv an der Zerstörung unserer Zukunft verdienen – konnten durch Lügen und Angstmache die Schweizer Bevölkerung davon überzeugen, es ihnen weiterhin zu gestatten, planetare Grenzen zu überschreiten und damit unsere Umwelt und Zukunft zu gefährden.

Rechte und Bürgerliche schafften es, mit ihren kurz gedachten Argumenten die Sorge vor einem vermeintlichen “Zusammenbruchs der Wirtschaft” zu verbreiten und somit unseren Vorschlag für eine nachhaltige Wirtschaft abzuwehren. 

 

Doch wir geben nicht auf.

 

Denn Diskussionen rund um die Initiative haben gezeigt, dass viele Menschen eine Wirtschaft wollen, die sich nicht ausschliesslich an kurzfristigen Profiten der Grosskonzerne orientiert, sondern die Umwelt und langfristige Lebensqualität in den Mittelpunkt stellt. Im nächsten Jahr wird voraussichtlich die “Initiative für eine Zukunft” der JUSO zur Abstimmung kommen, und vor nur wenigen Wochen wurden nach nur 14 Tagen alle Unterschriften für die Konzernverantwortungsinitiative gesammelt - ein klares Zeichen dafür, dass viele Menschen entschlossen sind, verantwortungsbewusster zu handeln und Unternehmen zur Rechenschaft zu ziehen. 

 

Trotz des enttäuschenden Abstimmungsergebnisses kämpfen wir weiter für eine soziale und nachhaltige Wirtschaft! Wir geben nicht auf. Die Veränderung beginnt jetzt - und sie ist unvermeidlich.