Magdalena Erni: Junge Grüne wählen neues Co-Präsidium

Die Jungen Grünen Schweiz wählen an ihrer Jahresversammlung vom 21. Januar in Bern Magdalena Erni (19) ins Co-Präsidium. Gemeinsam mit Margot Chauderna  wird Erni das Wahljahr der Jungen Grünen Schweiz prägen. Die Jungen Grünen Schweiz sind somit die einzige Jungpartei in Frauenhänden. (Fotos der Versammlung und des neuen Co-Präsidiums)

 

Die frisch gewählte Co-Präsidentin Magdalena Erni (19) aus Thun hat die Jungen Grünen bereits als Co-Präsidentin der Jungen Grünen Bern, als nationales Vorstandsmitglied und als Teil der Wahlkampfleitung ‘23 mitgeprägt. Die Leidenschaft der Volkswirtschaftsstudentin ist es, an Podien den neoliberalen Kapitalismus zu bekämpfen. Erni zu ihrer Wahl: “Ich wünsche mir, dass wir als Partei 2030 zurückblicken können, und sehen, wie wir dazu beigetragen haben, dass wir die Kämpfe gegen die Klimakrise, die sozialen Ungerechtigkeiten und die Diskriminierung gewonnen zu haben” Die Jungen Grünen freuen sich, dass mit Magdalena Erni und der Freiburgerin Margot Chauderna (27) weiterhin zwei Frauen die Partei leiten. 

Die Jungen Grünen Schweiz danken der abtretenden Julia Küng für ihren souveränen und langjährigen Einsatz und wünschen ihr privat und politisch nur das Beste. 

 

Knapper Ausgang der Kampfwahlen 

Ebenfalls kandidiert auf das Amt als Co-Präsidentin hat die 24 jährige Jasmin Bärtschi. Bärtschi studierte Politikwissenschaften an der Universität Zürich und bleibt der Jungpartei weiterhin in der Geschäftsleitung erhalten. Der knappe Ausgang ist Resultat von zwei kompetenten und überzeugenden Wahlkämpfen. 

 

#Lützibleibt relevant und die Umweltverantwortungsinitiative kommt zustande 

An der Versammlung erzählen Mechthild Mus, Co-Präsidentin der Jungen Grünen Aargau, und Jonas Meier davon, wie sie mit zehntausenden Menschen vor Ort dafür demonstriert haben, dass Lützerath nicht geräumt wird. Die Jungen Grünen Schweiz solidarisieren sich an der Versammlung mit allen Aktivist*innen, die sich in Lützerath mutig gegen den Grosskonzern RWE und die Polizei stellten.

Studien zeigen: Die Kohle unter Lützerath wird nicht gebraucht für die Energiesicherheit. Aber wird sie verbrannt, sind die Einhaltung der 1.5 Grad Grenze und das Pariser Abkommens fast unmöglich. Passend dazu teilen die Jungen Grünen mit, das Sammelziel von 135’000 Unterschriften für ihre Umweltverantwortungsinitiative erreicht zu haben. Die Einreichung findet in einem Monat statt.