Unsere Umweltverantwortungsinitiative ist eingereicht!!!

Die Jungen Grünen Schweiz reichen am 21. Februar über 105’000 gültige Unterschriften für ihre Umweltverantwortungsinitiative ein. Die Volksinitiative fordert, dass Umweltschutz in der Schweiz zur Priorität wird sowie eine Schweizer Wirtschaft, die innerhalb der planetaren Grenzen tätig ist. Nun wird die Schweiz über dieses wichtige umweltpolitische Anliegen abstimmen. (Pressemappe)

 

Eineinhalb Jahre nach ihrer Lancierung im August 2021 können die Jungen Grünen am 21. Februar 2023 ihre Umweltveranwortungsinitiative einreichen (Bilder von der Einreichung). Möglich war dies dank der unzähligen Mitglieder, die regelmässig und in ihrer Freizeit Unterschriften sammelten sowie einem starken Schlussspurt, nachdem Ende Oktober noch über 30’000 Unterschriften fehlten. Magdalena Erni, Co-Präsidentin der Jungpartei meint: «Ich bin stolz auf uns Junge Grüne, dass wir die Initiative heute einreichen können und darauf, wie wir in den vergangenen Monaten um jede einzelne dieser Unterschriften auf der Strasse gekämpft haben. Die Umweltverantwortungsinitiative ist ein Lichtblick in der düsteren Schweizer Klima- und Umweltpolitik. Wir sind bereit für die parlamentarische Phase – aber heute stossen wir zuerst auf diesen Erfolg an».

Für eine Wirtschaft innerhalb der planetaren Grenzen
Die Folgen der Klima- und weiterer Umweltkrisen - ausgelöst von unserer Art, grenzenlos zu wirtschaften - bedrohen schon heute die Lebensgrundlage auf unserem Planeten. Genau das will die Umweltverantwortungsinitiative ändern: Sie verlangt, dass die Schweiz innerhalb von zehn Jahren ihre Umweltbelastung so reduziert, dass sie die planetaren Grenzen nicht mehr überschreitet. Das Konzept der planetaren Grenzen definiert den sicheren Handlungsspielraum der Menschheit. Wenn sie überschritten werden, geraten Ökosysteme aus dem Gleichgewicht, und die natürlichen Lebensgrundlagen der Menschheit sind akut bedroht. Umgesetzt werden soll die Initiative sozialverträglich und spätestens zehn Jahre nach ihrer Annahme.

Breite Unterstützung aus Politik und Wissenschaft
Unterstützt wird die Umweltverantwortungsinitiative von einer breiten Allianz aus Parteien und Umweltorganisationen. Dazu gehören unter anderem Greenpeace, die GRÜNEN, JUSO und SP sowie die Kleinbauernvereinigung und die Klimaseniorinnen. Ausserdem haben über 80 Wissenschaftler*innen mit verschiedensten Forschungsbereichen ihre Unterstützung für die Initiative ausgesprochen. Die Forderungen der Initiative stimmen zudem mit den Zielen überein, zu welchen sich die Schweiz international verpflichtet hat, zum Beispiel im Rahmen des Klimaabkommens von Paris, der Ziele für Nachhaltige Entwicklung oder des Übereinkommens für biologische Vielfalt.

Die Mitglieder der Allianz werden nun die parlamentarische Phase eng begleiten und verlangen, dass das Parlament die Dringlichkeit der Initiative ebenfalls erkennt.