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Wie man die Energiewende umsetzt und alternative Energien richtig fördert.

Marcel Bührig, 01.12.2012

Wie man die Energiewende umsetzt und alternative Energien richtig fördert.
Die Energiewende ist beschlossen, zwar bisher nur vom Parlament doch schon bald wird dank uns Grünen auch die Bevölkerung nochmal darüber abstimmen dürfen um die ganze Sache Niet- und Nagelfest zu machen. Doch viele Atomkraftbefürworter kämpfen jetzt schon gegen den Parlamentsentscheid an und versuchen die Bevölkerung mit der Panikmacherei von fantastisch höheren Kosten auf ihre Seite zu kriegen, doch es langt wenn man es richtig macht, denn dann werden die Kostensteigungen, die es sicher geben wird, im Rahmen bleiben.

Dafür müsste das Parlament nur ein paar kleine Bestimmungen durchsetzen, damit vor allem die Stromeffizienz gesteigert werden kann und der Stromverbrauch gesenkt wird. Daher mein 4-Punkte-Plan zur Umsetzung der Energiewende.

Eine Flachdachbestimmung

Wer ein Haus mit einem flachen Dach baut, muss von Rechtswegen her in Zukunft ein Solarpanel installieren, denn Strom kann der Hausbesitzer in erster Linie für das eigene Haus gebrauchen und/oder kann den Strom ins öffentliche Netz speisen, wofür er natürlich bezahlt werden würde. Wir erreichen damit bei den Häusern einen höheren Selbstversorgungsgrad und wir kriegen ganz viele kleine Solarkraftwerke die umweltfreundlich und leise sind. Häuser die kein Flachdach haben, müssen erst ein Solarpanel mit installieren, nach dem geprüft wird ob die Effizienz und der Lichteinfall langt um ein Solarpanel effizient zu betreiben. Die Solarpanels für alle Dächer sollten vom Staat subventioniert werden, damit es auch wirklich gefördert wird.

Minergie als Pflicht

Wer ein Haus baut, egal mit welchem Dach, muss das Haus nach dem Minergiestandard bauen, damit für Heizung nicht soviel Strom oder andere Ressourcen gebraucht werden. Auch dies kommt schlussendlich zum Gunsten der Bewohner, die dann viel tiefere Heizkosten haben.

Licht aus in Schaufenstern

Wer am Abend um 2 Uhr morgens durch die Bahnhofsstrasse läuft, dem wird eines auffallen viele Läden vor allem die teureren wie Swarovski oder Gucci lassen in den Schaufenstern das Licht oder teils im ganzen Laden das Licht an, das ist eine Stromverschwendung die für uns schon alltäglich ist, doch wer kann sein Konsumverlangen nicht in den Griff kriegen, dass er sich um Mitternacht im Schaufenster eines Juweliers Halsketten anschaut. Diese Stromverschwendung ist unglaublich und als wäre das nicht genug, fördert man damit auch noch die Lichtverschmutzung, in der Nacht müssen die Läden das Licht ausschalten und zwar komplett, auch kein Ambient-Lighting oder was ähnliches. Die Alarmanlage und die Sicherheitskameras dürfen laufen, das Licht muss ausgeschaltet bleiben.

LED und Sparlampen

Die öffentliche Hand verwaltet einiges an Lampen und Lichtern, leider sind noch lange nicht alle von denen mit Sparlampen oder LEDs ausgerüstet, allein das würde schon den Stromverbrauch deutlich senken und man stelle sich vor, dass würde man in der ganzen Schweiz flächendeckend einsetzen.

Wir brauchen keine Panik für die bevorstehenden Herausforderungen der Energiewende wir müssen einen Massnahmen-Katalog erstellen, mit dem wir Schritt für Schritt, die Energieffizienz steigern, die alternativen Energien fördern und den Stromverbrauch senken und wir werden mit dem Atomausstieg keinerlei Probleme haben.

Über den Autor

Marcel Bührig

Gemeinderat Stadt Zürich, Vize-Fraktionspräsident

Durch den steigenden Rassismus und Diskriminierung von Minderheiten wurde ich politisiert. Und für den Schutz von Minderheiten und den unbedingten Kampf für Grundrechte, MigrantInnenrechte und Menschenrechte setze ich mich auch weiterhin ein. Diskriminierung sollte man nur noch in Geschichtsbüche...

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