In den letzten Tagen gelangten unappetitliche Details über das Privat- und Liebesleben vom CEO der Luzerner Kantonalbank, Bernard Kobler, an die Öffentlichkeit. Kobler soll ausserehelich ein Verhältnis mit einer Frau eingegangen sein, die er in einem Zürcher Bordell kennen lernte. Er soll versucht haben, sie mit einer Zahlung von 150'000.- Franken zu einer Abtreibung und Stillschweigen zu bewegen, während er ihr eine Wohnung in seiner Nähe finanzierte. Überbietet werden diese Vergehen mit einer Anklage dieser Frau auf sexuelle Nötigung.
Nach diesen Vorwürfen fordere ich den Rücktritt von Bernard Kobler. Ein Mann, der in diesem Stil mit Frauen umgeht, ist ungeachtet seiner Kompetenzen im fachlichen Bereich nicht haltbar.
Mit seinem Verhalten dieser Frau sowie seiner Ehepartnerin und Familie gegenüber beweist Bernard Kobler eindeutig seinen fehlenden Respekt gegenüber Frauen. Ich finde es unerträglich gegenüber allen Frauen, die bei der Luzerner Kantonalbank tätig sind, dass Kobler weiterhin dieser Bank vorsteht. Er missachtet das Recht auf Selbstbestimmung und nützt seine Machtposition schamlos aus, um seine persönlichen Interessen durchzusetzen.
Ich fordere eine lückenlose Aufarbeitung dieser Affäre. Sollten die Berichte der Wahrheit entsprechen, so ist es selbstverständlich, dass Kobler die nötigen Konsequenzen zieht und zurück tritt. Die Position des CEO muss neu besetzt werden mit einer Person, welche nicht nur im geschäftlichen, sondern auch im privaten Umfeld moralisch und verantwortungsbewusst wirtschaftet.
![]() | Irina StudhalterPolitikwissenschaft BA, Campaignerin
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