Medienmitteilung

Kirchberger stellen sich gegen Asyl-Hetze

Kirchberg reicht die Hand!

Die Jungen Grünen reagierten heute mit einer Aktion in Kirchberg SG, auf die Berichte über einen Fasnachtsumzug in Aadorf TG, wo eine Kirchberger Gruppe unter dem Motto „Asylparadies Schweiz“ ertrinkende Flüchtlinge auf einem Plakat abbildete. „Satire über ertrinkende Menschen zu machen ist geschmacklos und geht klar zu weit“, meint Simon Vogel, Präsident Junge Grüne Thurgau. „Das Auftauchen des Wagens und die entstandene Diskussion ist sinnbildlich für die aufkeimende Fremdenfeindlichkeit, mit der wir uns momentan konfrontiert sehen. Deshalb ist es uns wichtig hier ein klares Zeichen zu setzen. Ein Zeichen für die Menschlichkeit und gegen Hetze gegen die Schwächsten unserer Gesellschaft!“

Die jungen Grünen postierten sich im Zentrum von Kirchberg mit blauen Blachen und einem Gummiboot und boten damit ein Bild von Ertrinkenden. Bald auch zeigten sich Leute und waren bereit die Hand zu reichen, um die Ertrinkenden zu retten. „Denen muss man doch helfen!“, war das Erste, was eine Frau sagte als sie die Ertrinkenden erblickte. Auch weitere Personen zeigten sich hilfsbereit und kamen hinzu. „Es war erfreulich und stimmt uns sehr positiv, dass wir viele Leute fanden die bereit sind offen ein Zeichen zu setzen. Kirchberger*innen haben kein Verständnis für diesen geschmacklosen Fasnachtsauftritt.» schildert Vogel die Stimmung im Dorf. 

Die Jungen Grünen werden sich weiterhin für eine solidarische Asylpolitik und gegen Hetze und Rechtspopulismus engagieren.

Bild der Aktion

Simon Vogel
Präsident Junge Grüne TG
simonvogel@gmx.ch
0786333823