Junge Grüne begrüssen Gegenvorschlag zur Kreislauf-Initiative
Die Jungen Grünen Zürich und das Initativkomitee der Kreislauf-Initiative begrüssen den Entscheid der KEVU (Kommission für Energie, Verkehr und Umwelt), den Gegenvorschlag des Regierungsrats dem Kantonsrat zur Annahme zu empfehlen. Unverständlich ist für sie hingegen, dass nur eine Minderheit der Kommission für eine Erhöhung der Nutzungsdauer von Produkten ist.
Die Jungen Grünen Zürich und das Initiativkomitee freuen sich darüber, dass der Gegenvorschlag des Regierungsrats durch die KEVU einstimmig zur Annahme empfohlen wird und das Junggrüne Anliegen ernst genommen wird. Dies zeigt, dass ein Wandel stattfindet und die Bereitschaft steigt, Umweltthemen anzugehen. «Es ist wichtig, dass Jungparteien Druck auf die Politik machen und Anliegen, welche vor allem auch für die kommenden Generationen wichtig sind, einbringen», betont Selina Walgis, Mitinitiantin der Kreislauf-Initiative. Die Jungen Grünen Zürich und das Initiativkomitee hoffen nun, dass der Gegenvorschlag auch im Parlament eine Mehrheit findet und so zur Volksabstimmung kommt. So würde in der Verfassung verankert werden, dass Stoffkreisläufe in Zukunft besser geschlossen werden. Dies würde so zur Priorität, was aus Sicht der Jungen Grünen Zürich dringend notwendig ist.
Die Jungen Grünen Zürich und das Initiativkomitee bedauern, dass die Initiative nicht ebenfalls zur Annahme empfohlen wurde. Das Problem der Fremdstoffe (Mikroplastik, Pestizidrückstände usw.), die sich in Böden und Gewässern anreichern, wird immer noch nicht richtig angegangen. «Es wäre enorm wichtig, dass man da genauer hinschaut und man als Kanton Zürich mit gutem Beispiel vorangeht und nicht abwartet, bis noch grösseres Übel angerichtet ist», erklärt Julian Croci, Präsident des Initiativkomitees.
Die Ausführung der KEVU, dass die Wirtschaft ein grosser Hebel bezüglich Ressourcenschonung ist und unbedingt dahingehend umgebaut werden muss, ist richtig. Es ist im Kanton Zürich, der die Mehrzahl seiner Konsumgüter im Ausland produzieren lässt, aber unumgänglich, ebenfalls dafür zu sorgen, dass der Produktverschleiss durch privaten Konsum verringert wird. Die Jungen Grünen Zürich und das Initiativkomitee begrüssen deswegen auch den Antrag der grossen Minderheit der KEVU, die Lebensdauer von Produkten noch in den Gegenvorschlag aufzunehmen. Dies, weil eine Erhöhung der Lebensdauer von Produkten ein einfaches Mittel ist, um private Abfallberge zu vermeiden.
Die Jungen Grünen Zürich und das Initiativkomitee erwarten nun, dass der Gegenvorschlag zusammen mit dem Änderungsantrag bezüglich Nutzungsdauer von Gütern durch den Kantonsrat angenommen wird.

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Kontakt
Julian Croci
Gemeinderat Dübendorf
Vorstand Junge Grüne Zürich
078 949 13 66
Selina Walgis
Gemeinderat Stadt Zürich
Vorstand Junge Grüne Zürich
079 588 76 64
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