16.11.2012

Medienmitteilung

Stadtratskandidatur: Mehr Freiraum - weniger Parkplätze

Die Jungen Grünen sagen den Parkplätzen und dem privaten Autoverkehr den Kampf an. Die Gesamtzahl der Parkplätze soll halbiert werden, die Innenstadt soll autofrei werden. Um sich voll und ganz auf dieses Ziel zu konzentrieren, verzichten die Jungen Grünen auf eine Stadtratskandidatur im März 2013.

An der heutigen Mitgliederversammlung befassten sich die Jungen Grünen mit zwei heissen Themen. Einerseits entschied man sich nach einer hitzigen Diskussion gegen eine Stadtratskandidatur, legte dann im Anschluss aber sogleich den Grundstein für eine jungendorientierte Zukunft der Stadt Zürich.

Mehr Freiraum – weniger Parkplätze
Die Forderung ist klar und deutlich; mindestens die Hälfte aller Parkplätze in der Stadt soll verschwinden. Zudem sollen grosse Teile der Innenstadt autofrei werden. Nach der Bekanntmachung des Masterplans Velo, der Förderung von ÖV und Langsamverkehr und der Jung Grünen Veloinitiative ist dies nun die logische Konsequenz. „Weniger Parkplätze gleich weniger Autos gleich mehr Lebensqualität“, sagt Luca Maggi, Präsident der Jungen Grünen Stadt Zürich. Zudem führt eine Reduktion der Parkplätze zu mehr Freiraum, welcher der Jugend dienen soll. Freiraum für die Jugendlichen, Raum um sich zu entfalten, ist zurzeit Mangelware in Zürich. Mit ihrer klaren Forderung schlagen die Jungen Grünen zwei Fliegen mit einer Klatsche.

Keine Stadtratskandidatur
Mit einem Durchschnittsalter von über 50 ist der Zürcher Stadtrat klar überaltert. Es ist fraglich, wie stark dabei die Stimme der Jugend, der Zukunft, gehört wird. Die Jungen Grünen wollen ihre Energie nun aber voll und ganz in die Kampagne für mehr Freiraum und weniger Parkplätze stecken und sich so für die Zukunft der Jugend einsetzen. Um dieses Ziel zu erreichen verzichten die Jungen Grünen auf einen ressourcenverschleissenden und kostspieligen Wahlkampf.

Wahlanlass speziell für die Jugend
Die Jungen Grünen fordern jedoch alle KandidatInnen auf, sich mit den Jungen Grünen in Verbindung zu setzen, um einen gemeinsamen Anlass für die Jungparteien zu organisieren. Dabei sollen die Parteien aufzeigen, wie sie sich für die Jugend einsetzen werden. „Wir werden erst im Anschluss an eine solche Veranstaltung eine Wahlempfehlung abgeben und wir raten allen anderen Jungparteien, das selbe zu tun!“, so Anna Stünzi, Präsidentin Junge Grüne Kanton Zürich.

Luca Maggi
Präsident Junge Grüne Stadt Zürich
076 480 35 10
 

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