Elena Marti Spitzenkandidatin für Nationalratswahlen! Keine Unterstützung für Mario Fehr!
An ihrer Mitgliederversammlung vom 16. Januar 2015 haben die Jungen Grünen einstimmig Elena Marti als ihre Spitzenkandidatin für den Nationalratswahlkampf gewählt.
Die Präsidentin der Jungen Grünen Stadt Zürich kann man innerhalb der Jungen Grünen bereits als ein Urgestein bezeichnen – seit sie 14 Jahre alt ist, steht sie für junggrüne Politik und hat sich durch ihr grosses Engagement auch in der Mutterpartei einen Namen gemacht.
An vorderster Front kämpfte sie gegen Asylgesetzverschärfungen, für eine gerechtere Migrationspolitik und gegen die immense Lebensmittelverschwendung. Doch nicht nur auf parlamentarischer Ebene, sondern auch als Organisatorin der ersten interkulturellen 1. August-Feier der Schweiz sowie beim Retten von Lebensmitteln vor dem Abfall setzt sie sich mit Herz und Verstand für grüne und soziale Werte ein. Marti ist keine, die grüne Politik auf dem Papier betreibt – sie betreibt sie auf der Strasse, bei den Menschen.
Weniger unterstützungsfreudig waren die Jungen Grünen hingegen bei der Kandidatur von Mario Fehr für den Regierungsrat – entgegen der Empfehlung ihrer Mutterpartei.
Die gegenseitige Unterstützung der linksgrünen Parteien ist zwar notwendig und macht absolut Sinn. Die Personalie Mario Fehr, Sicherheitsdirektion, ist aber kritisch zu betrachten.Die Anzahl bewilligter Härtefallgesuche ist für einen vermeintlich Linken äusserst bescheiden. Es ist unverständlich, wie man als Sozialdemokrat rechtfertigen kann, innerhalb der herrschenden Ausgrenzungslogik zu funktionieren.
Auch Mario Fehrs unwürdiges Verhalten im Abstimmungskampf über das Konkordat „über Massnahmen gegen Gewalt anlässlich von Sportveranstaltungen“ ist ein unrühmliches Kapitel – gerade für die Jungen Grünen. Fehr zeigte sich wo immer er konnte sehr repressiv. Unter ihm wurde das Polizeigesetz massiv verschärft und auch beim Polizei- und Justizzentrum ist Fehr nicht bereit, Abstriche zu machen.
Mario Fehr ist nicht in der Lage, die Polizeiarbeit kritisch zu betrachten, was für einen Departements-Chef so wichtig wäre. Er hat sich klar gegen das von Grünen und Jungen Grünen geforderte Verbot von Gummischrot bei Polizeieinsätzen ausgesprochen. „Wir brauchen ein Distanzmittel“, meinte Fehr. Die Jungen Grünen brauchen auch Distanz – zu Mario Fehr.
Einen linken Sitz in der Regierung mit Mario Fehr zu besetzen wäre eine Verschwendung. Genau so gut könnte man eine beliebige bürgerliche Kandidatur unterstützen.
Martin Graf, Markus Bischoff und Jacqueline Fehr stehen dagegen bis dato für eine Politik, die aus der Perspektive der Jungen Grünen zu unterstützen ist.

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Elena Marti
Co-Präsidentin Junge Grüne Zürich
079 843 96 89
Steven Goldbach
Koordination Junge Grüne Zürich
zuerich@jungegruene.ch
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