Mit Berichten aus von Extremwetterereignissen betroffenen Schweizer Regionen lancierten die Jungen Grünen Schweiz heute Mittwoch, den 16. August, ihre Kampagne für die Nationalratswahlen. Diese steht unter dem Motto “Keine Zeit für kleine Schritte” und fordert ein radikales Umdenken in der Schweizer Politik. (Pessemappe & Pressebilder). |
Dieser Sommer war einmal mehr von alarmierenden Extremwetterereignissen geprägt, die der Klimakrise geschuldet sind. Ein Waldbrand in Bitsch, ein Downburst in La Chaux-de-Fonds und die stetig schmelzenden Gletscher in den Alpen: Die Folgen der Temperaturerhöhung richten auch in der Schweiz katastrophale Schäden an. Die kommende Legislatur wird darüber entscheiden, ob die Schweiz bis 2030 CO2-neutral sein wird und damit das von ihr unterzeichnete Pariser Klimaabkommen einhält. Als wähler*innenstärkste Jungpartei möchten sich die Jungen Grünen künftig auch im Parlament für einen klimagerechten Wandel einsetzen.
Doch die Klimakrise hat nicht nur Extremwetterereignisse in der Schweiz zur Folge. So ist der Globale Süden viel stärker von den ansteigenden Temperaturen betroffen, viele Menschen müssen deshalb flüchten und Frauen sind von deren Folgen oft mehr betroffen. Um diesem Aspekt Rechnung zu tragen, verfolgt die Jungpartei mit ihren drei Kernthemen Umwelt und Klima, intersektionaler Feminismus und internationale Verantwortung einen intersektionalen Ansatz. Dazu hat die Jungpartei ein Manifest mit 12 Forderungen für die Nationalratswahlen verabschiedet.
Insgesamt treten über 200 junggrüne Kandidat*innen aus neunzehn Kantonen zu den Nationalratswahlen an. Bei der Aufstellung der Listen trug die Jungpartei insbesondere der Diversität Rechnung: von jungen Frauen und nonbinären Kandidaturen an Spitzenplätzen, zu sogar ungültigen Kandidaturen mit Minderjährigen und Menschen ohne Schweizer Pass. In Schaffhausen und der Waadt kandidieren ausserdem Mitglieder der Jungen Grünen für den Ständerat. Zudem stellt die Jungpartei in verschiedenen Kantonen Kandidat*innen auf äusserst aussichtsreichen Listenplätzen der GRÜNEN.