Newsletter Junge GrĂ¼ne St. Gallen im Mai
Doppelinitiative zum Schutz des Grünen Ringes lanciert
Gestern Donnerstag haben die Jungen Grünen der Stadt St. Gallen zwei Initiativen zum Schutz des Grünen Ringes lanciert. Der Weg dazu war lang und hart: Stadt und Kanton wollten eine der beiden Initiativen für ungültig erklären, weil „der grüne Ringe bereits genügend gegen Überbauung geschützt sei.“ Leider beweist die Vergangenheit das Gegenteil. In den nächsten Monaten werden wir mit Sammeln beschäftigt sein, um die dafür nötigen je 1000 Unterschriften möglichst schnell gesammelt zu haben.
Willst du dich beim Sammeln beteiligen? Dann kannst du dich im aktuellen Doodle eintragen.
Mehr Informationen zu den Initiativen gibt es unter www.jungegruene.ch/sg/gruener-ring.
Dieses Wochenende ist Sufo!
Das 12. Sufo eröffnet heute Abend um 19.30 Uhr mit einer Podiumsdiskussion im Palace über "Soziale Schweiz – Ein Standortgespräch " seine Türen. Am Samstag trifft man sich dann vor dem und im GBS Schulhaus, Kirchgasse 15, St. Gallen. Das Wetterprognosen sagen ideales Wetter voraus, das ist fürs Sufo nicht unbedingt üblich! Deshalb lohnt es sich unmso mehr, hinzugehen.
Ausserdem steht das OK fürs nächste Jahr noch auf sehr wackligen Beinen. Wenn du dir also vorstellen kannst, im OK mitzuwirken, solltest du dich unbedingt über info@sufo.ch melden.
Parolenfassung zum 5. Juni
In gut einer Woche sind nationale Abstimmungen! Höchste Zeit, die Unterlagen auszufüllen und abzuschicken.
Hier unsere Parolen:
Asylgesetzrevision: Ja
Die Revisoin beinhaltet konkrete Verbesserungen gegenüber dem Status quo wie beispielsweise beschleunigte Verfahren und eine bessere Transparenz. Die durch die kürzeren Rekursfristen erforderlichen Rechtshilfen werden jedoch mit Fallpauschalen abgegolten und sind verpflichtet, ihr Amt bei chancenlosen Fällen niederzulegen. Je nach konkreter Ausgestaltung würden die Bundeszentren gegen die europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) verstossen. Trotzdem wird ein Nein kaum zu einem besseren Gesetz für Asylsuchende führen, im Gegenteil: es wird die Stimmen stärken, die ein härteres Auftreten gegen Asylsuchende fordern. Der Vorstand der Jungen Grünen St. Gallen empfielhlt ein Ja, um so der SVP die Platform zu entziehen, auf der sie ständig gegen Schutzsuchende zu hetzt.
Milchkuhinitiative: Nein
Die Initiative für eine "faire" Verkehrsfinanzierung ist ein Etikettenschwindel. Sollten in Zukunft alle im Strassenverkehr erhobenen Steuern ausschliesslich für die Strassen verwendet werden, käme es zu einem Kahlschlag bei anderen Staatsaufgaben wie beispielsweise bei der Bildung. Die wahre Milchkuh ist die Allgemeinheit, welche momentan bereits den Strassenverkehr subventioniert. Während alle erhobenen Abgaben wie Mineralölsteuer, Motorfahrzeugsteuer, Autobahnvignette usw. 8.37 Milliarden Franken einbringen, verursacht alleine der Autoverkehr so viel CO2, dass Klimaschäden von 10.4 Milliarden Franken gemessen werden. Die Jungen Grünen St. Gallen empfehlen einstimmig ein NEIN.
Bedingungsloses Grundeinkommen: Ja
Unser jetziges Wirtschaftssystem, welches auf exponentiellem Wachstum basiert, kommt mit zunehmender Ressourcenknappheit und der Digitalisierung an seine Grenzen. Das Grundeinkommen kann eine Basis für den gesellschaftlichen Wandel bilden; weg vom ressourcenverschwendenden Materialismus, hin zu mehr Glücklichsein dank Selbstverwirklichung und mehr freier Selbstverantwortung.
Bundesgesetz über die medizinisch unterstützte Fortpflanzung: Stimmfreigabe
Im Zusammenhang mit dieser Vorlage stellen sich tiefgründige gesellschaftliche und ethische Fragen. Die Änderung des Gesetzesartikel zur Präimplantationsdiagnostik bewerten die Jungen Grünen als individuell-ethische Frage und empfehlen deshalb Stimmfreigabe
Initiative Pro Service Public: Nein
Die Initiative hält nicht, was sie verspricht: Wenn zwischen den einzelnen Geschäftsfeldern der öffentlichen Unternehmungen keine Querfinanzierungen mehr möglich sind, dann kommen z.B. schlecht ausgelastete Poststellen und Bahnstrecken noch mehr unter Druck.
Kantonale Vorlage Expo-Planungskredit: Ja
Eine Expo 2027 in der Ostschweiz ist heute erst eine Vision, der die Jungen Grünen grundsätzlich positiv gegenüber stehen. Im Rahmen der Planung werden sich die Jungen Grünen für eine Expo einsetzen, die umweltverträglich ist und die Weltoffenheit sowie den Zusammenhalt unserer Gesellschaft fördert.
Rückblick Auffahrtscamp
Das Auffahrtscamp war spannend, abwechslungsreich lustig und warm: Hier geht’s zu den Fotos.

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