Krieg verursacht soziale Katastrophen, Verzweiflung und grösstes Elend, hinterlässt Umweltschäden von enormem Ausmass und bringt Menschen um ihre elementaren Rechte.
Wir verlangen, dass die Schweiz sich für die Friedensförderung engagiert, statt wirtschaftlichen Profit aus dem Elend anderer zu ziehen. Wir lehnen jegliche Waffenproduktion, deren Export und Handel ab. Stattdessen soll sich die Schweiz als Vermittlerin für eine friedliche Konfliktlösung und die Wahrung der Menschenrechte einsetzten.
Atomkraftwerke sind Zeitbomben, welche nicht so sicher sind, wie oft vorgegaukelt wird. Alle paar Monate passiert in Europa ein Beinahe-Unfall und die Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima haben uns allen die Risiken dieser Technologie verdeutlicht. Ausserdem produzieren sie hochgefährlichen Abfall, der uns noch unzählige Generationen lang beschäftigen wird. Zudem sind AKW nicht CO2-neutral. Uran ist ebenfalls eine endliche Ressource und kann bisher nur unter menschenverachtenden Bedingungen abgebaut werden.
Wir kämpfen für angemessene Investitionen in Erneuerbare Energien und dafür, dass endlich Mindesteffizienzstandarts für Elektrogeräte und Gebäude eingeführt werden. Nur so ist eine sichere Energieversorgung auf Dauer möglich.
Frauen, die für die gleiche Arbeit 20 Prozent weniger verdienen und Jugendliche, die aufgrund ihres ausländischen Namens keine Lehrstelle bekommen: Ungerechtigkeit ist auch in einer Gesellschaft wie der unseren, die sich aufgeschlossen und demokratisch geben will, immer noch allgegenwärtig. Vorurteile beeinflussen unser Denken und prägen unseren Alltag.
Wir setzen uns für eine Gesellschaft ein, in der Chancengleichheit nicht nur theoretisch existiert. Eine Gesellschaft, in der Begriffe wie «Akzeptanz» und «gegenseitiger Respekt» nicht nur ausgesprochen, sondern auch gelebt werden.
Auf der Erde, wo die natürlichen Ressourcen begrenzt sind, ist ein unbegrenztes Wirtschaftswachstum schlicht unmöglich, auch wenn Medien und Regierungen weiterhin nach Wachstum schreien und es als einzigen Ausweg aus wirtschaftlichen Krisen anpreisen. Eine stete Konsumsteigerung geht auf Kosten des sozialen Zusammenlebens und der Umwelt.
Wir stehen ein für einen achtsamen Umgang mit Energie und unseren Ressourcen ganz allgemein. Die Kaufkraft sollte bei der Bewertung von Lebensqualität und Fortschritt weniger stark gewichtet werden und der ökologische Fussabdruck auf 1 reduziert werden.
Die extremen Mobilitäts- ansprüche der heutigen Zeit haben dazu geführt, dass wir einer Klimakatastrophe und Energiekrise entgegensteuern. Lärm und Gestank reduzieren die Lebensqualität in den Städten massiv.
Es ist unabdingbar, den Auto- und Luftverkehr zu reduzieren. Im Gegensatz setzen wir uns für einen attraktiven öffentlichen Verkehr ein. Zug, Tram, Bus, Velo, etc.: Es gibt unzählige Arten effizienter Fortbewegung, die nicht unnötig die Umwelt belasten. Nutzen wir sie!
Noch immer nutzen die reichen Länder ihre wirtschaftliche und manchmal auch militärische Macht aus, um den Entwicklungsländern ihre Handelsregeln aufzuzwingen. Die Wahrung der Menschenrechte und Umweltstandards werden dabei schlichtweg ignoriert.
Wir fordern ein Mindestmass an Respekt und globalem Zusammenhalt. Es müssen verbindliche Regeln für den globalen Handel geschaffen werden und die Schweiz soll sich international dafür einsetzen. Insbesondere muss verhindert werden, dass mit lebensnotwendigen Gütern spekuliert wird. Ausserdem sollen Unternehmen dort Steuern zahlen, wo sie ihre Gewinne erwirtschaften und nicht in internationalen Steuerparadiesen wie der Schweiz.
Wachsende Klassengrössen, Abbau von Fächern, die aus wirtschaftlicher Sicht nicht «rentabel» sind, also musische Fächer, Sport, etc.: Bisweilen scheint es, dass manche im Sparwahn vergessen, wie wichtig ein gutes Bildungssystem ist.
Wir wehren uns vehement dagegen, dass auf Kosten der Zukunft gespart wird. Eine demokratische und gleichzeitig qualitativ hochwertige Bildung gehört zu den wichtigsten Ressourcen, die wir haben. Die Qualität der Bildung sollte keinesfalls dem Spardruck zum Opfer fallen.