Gestern zum 1. April forderten die Jungen Grünen, das Stimmrecht für über 62-jährige abzuschaffen. Damit zeigten sie auf, wie absurd es ist, Menschen wegen ihres Alters oder Passes das Stimmrecht zu verwehren. Die Jungpartei kämpft für eine Ausweitung der Demokratie mit dem Stimmrecht für Jugendliche und Ausländer*innen.
Anders als gestern - am 1. April - kommuniziert, planen die Jungen Grünen keinesfalls, das Stimmrecht auf 62 Jahre zu begrenzen. Doch mit dem Aprilscherz weisen die Jungen Grünen auf ein reales Problem hin: Ein grosser Teil der Schweizer Bevölkerung kann nicht an der Demokratie teilhaben. Junge Menschen fallen bei Wahlen und Abstimmungen aktuell kaum ins Gewicht, die Entscheidungen für die Zukunft treffen grossmehrheitlich die älteren Generationen.
Deshalb engagieren sich die Jungen Grünen fürs Stimmrecht für Jugendliche ab 14 und Ausländer*innen. Denn in ihren Augen ist eine Demokratie dann am stärksten, wenn alle Betroffenen auch Beteiligte sind. Jugendliche - genauso wie ältere Menschen - bringen andere Perspektiven und neue Ideen in die Diskussionen.
Mit ihrer Aktion haben die Jungen Grünen aufgezeigt, wie absurd es ist, Menschen wegen ihres Alters oder Passes das Stimmrecht zu verwehren. Das Recht, sich an der Demokratie zu beteiligen, sollte allen Menschen zustehen, unabhängig von irgendwelchen Bedingungen.