Am 9. Februar 2025 stimmt die Schweizer Stimmbevölkerung über die junggrüne Umweltverantwortungsinitiative ab. Dies hat der Bundesrat an seiner heutigen Sitzung beschlossen.
Heute Mittwoch hat der Bundesrat kommuniziert, dass die Umweltverantwortungsinitiative der Jungen Grünen am 9. Februar zur Abstimmung kommt. Damit bleiben der Allianz vier Monate, um die Schweizer Bevölkerung von der Wichtigkeit der Initiative zu überzeugen. Die Initiative ist absolut notwendig, um ein nachhaltiges Wirtschaften zu ermöglichen.
Wohl und Gesundheit der Menschen im Zentrum
Die Initiative verlangt, was eigentlich selbstverständlich sein sollte: Die Lebensgrundlagen der Menschheit zu erhalten. Die Jungen Grünen sind überzeugt, dass alle Menschen ein Recht auf gesunde Lebensmittel, reines Trinkwasser und saubere Luft haben. Mit einem Ja zur Initiative wird der Grundstein für den Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft gelegt. Für die Jungen Grünen steht fest: Das Wohl und die Gesundheit der Menschen muss im Mittelpunkt unseres Wirtschaftens stehen.
Es ist an der Zeit, unsere Lebensgrundlagen zu stabilisieren
Die Jungen Grünen berufen sich auf das wissenschaftlich breit anerkannte Konzept der planetaren Grenzen. Diese definieren den Rahmen, indem die Menschheit sich sicher weiterentwickeln kann. Heute sind weltweit bereits sechs der neun planetaren Grenzen zum Teil massiv überschritten. Eine siebte Grenze steht knapp vor der Überschreitung. Dazu meint Magdalena Erni, Co-Präsidentin der Jungen Grünen: “Wenn wir weitermachen wie bisher, zerstören wir unsere eigenen Lebensgrundlagen immer schneller. Im Moment verbraucht unsere Wirtschaft viel mehr Ressourcen, als die Natur wiederherstellen kann.” Dies verursacht Umweltkrisen und Extremwetterereignisse sowie Veränderungen in den Ökosystemen, die nicht mehr rückgängig gemacht werden können.
Allianz ist bereit
Hinter der Initiative steht eine breite Allianz aus Organisationen, Parteien und Menschen aus der Wissenschaft. Nachdem der Bundesrat wie auch das Parlament es versäumt haben, die Anliegen der Initiative aufzunehmen oder zumindest einen griffigen Gegenvorschlag zu formulieren, setzen diese nun alles auf einen Abstimmungssieg.