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Wir sind die Sektion St. Gallen, die  junggrüne Vertretung in der konservativen Ostschweiz. Momentan gilt für uns: Nach den Wahlen ist vor den Wahlen. Nach einem starken Nationalratswahlkampf stehen bei uns die Kantonsratswahlen und anschliessend die Stadtparlamentswahlen St. Gallen an. Deswegen brauchen wir unbedingt Unterstützung! Möchtest du auch den rechten Kanton ein wenig bunter, linker und jünger machen? Dann tritt jetzt der coolsten Jungpartei bei! Wir freuen uns auf dich <3


Medienmitteilungen

Die Jungen Grünen St. Gallen haben heute zum Auftakt ihrer Kandidatur fürs Stadtparlament ihre städtische Initiative «Sex? Aber safe!» zur Prüfung eingereicht. Ziel der Initiative ist es, die sexuelle Gesundheit junger Menschen durch kostenlose Angebote und Informationsvermittlung zu fördern. Im Zentrum der Initiative steht die Forderung, dass die Stadt St. Gallen kostenlose Tests auf sexuell…

Junge Grüne St.Gallen kritisieren die Bildung der Grossfraktion mit der GLP und fordern von den GRÜNEN Kantonsratsmitgliedern «ein Bekenntnis zu einer konsequent grünen und linken Politik» Diese Woche gaben die GRÜNEN, die SP und die GLP bekannt, dass sie in der kommenden Legislatur eine gemeinsame Fraktion im St. Galler Kantonsrat bilden werden. Die Jungen Grünen St.Gallen sind enttäuscht…

Junge Grüne fordern sofortigen Atomausstieg

Der Bundesrat will aus dem Atomausstieg aussteigen und den Neubau von AKWs wieder erlauben. Die Jungen Grünen wehren sich gegen dieses teure, unnötige und gefährliche Vorhaben und fordern stattdessen, dass der Atomausstieg per sofort eingeleitet wird.

 

Es ist das älteste AKW der Welt: Seit über 55 Jahren ist der erste Reaktor in Beznau am Netz. Inzwischen ist die Technik veraltet und die Sicherheitsmängel häufen sich, das AKW stellt so ein immenses  Sicherheitsrisiko für die Bevölkerung in der Schweiz und in Süddeutschland dar. Tschernobyl und Fukushima haben gezeigt, wie gefährlich Atomkraft ist und welche gigantischen Schäden bei einem Unfall für Menschen und Umwelt entstehen. Das Risiko dafür trägt die Allgemeinheit, denn die AKWs sind nicht versichert.


Ungelöst bis heute ist auch die Entsorgung des radioaktiven Abfalls: Gebrauchte Brennstäbe müssen eine Million Jahre lang sicher gelagert werden, doch im Moment gibt es in der Schweiz noch kein Tiefenlager. Das Abfallproblem wird künftigen Generationen aufgebürdet. Ein Problem für die Umwelt sind auch der Abbau, der Transport und die Anreicherung des benötigten und nicht erneuerbaren Urans. Deshalb ist Atomkraft auch weder nachhaltig noch klimaneutral.

Die Träumereien von neuen, unproblematischen Reaktoren bleiben eine Illusion. Es gibt heute keine alternative Technologie, die ohne Atommüll, Sicherheitsrisiko, hohe Kosten und Uran auskommt. Atomkraft ist teuer und unzuverlässig, denn inzwischen fallen die AKWs in der Schweiz regelmässig aus, etwa wegen zu hohen Wassertemperaturen im Sommer. Nicht zuletzt würde der Bau eines neuen AKWs viel zu lange dauern, um zur Energiewende beizutragen.

 

Mit den neuen Diskussionen über Atomkraft und den Bemühungen, das Verbot zu kippen, wird in erster Linie versucht, die Energiewende auszubremsen. Die erneuerbaren Energien könnten den Strombedarf der Schweiz decken, der zusätzlich durch Effizienz- und Suffizienzmassnahmen gesenkt werden kann.

 

Die Jungen Grünen fordern deshalb:

  • dass per sofort mit den Vorbereitungen zum Abschalten der verbliebenen AKWs in der Schweiz begonnen wird
  • dass weiterhin keine neuen AKWs gebaut werden dürfen
  • dass stattdessen die erneuerbaren Energien ausgebaut werden, etwa durch eine Solar-Pflicht, wie es die Solar-Initiative vorsieht