In der Schweiz gibt es genügend geeignete Dächer, Fassaden und Infrastrukturen, um den gesamten aktuellen Strombedarf der Schweiz und mehr mit Solarenergie zu decken.
Bei Neubauten und erheblichen Umbauten sollen geeignete Dächer, Fassaden und Infrastrukturen in Zukunft für die erneuerbare Energieproduktion genutzt werden müssen. Spätestens 15 Jahre nach Annahme der Initiative soll dies auch für bestehende Gebäude mit geeigneten Dächern oder Fassaden gelten. Der Bund kann dafür finanzielle Unterstützungen vorsehen.
Von der Solar-Initiative ausgenommen sind Gebäude, die unter Denkmalschutz stehen oder bei denen die Nutzung für erneuerbare Energien aus anderen Gründen, etwa bei Härtefällen, unverhältnismässig wäre. Die Initiative orientiert sich dabei an den bereits heute vom Bund definierten Gebäudekriterien.
Solarstrom ist gut fürs Klima, da die Anlage in der Stromproduktion kein CO2 ausstösst. Und auch für Herstellung, Transport und Entsorgung von Solarpanels werden immer häufiger erneuerbare Energien genutzt.
Solarenergie wird dort produziert, wo sie gebraucht wird. So beenden wir die Abhängigkeit von fossilen Energien aus dem Ausland und damit auch die Finanzierung von Regimen, die Repression und Kriege finanzieren.
Die Sonne scheint gratis. Eine Solaranlage sorgt nach ihrer Installation jahrzehntelang für günstigen und sauberen Solarstrom. Das ist ein riesiges ungenütztes Potenzial für die Schweiz.