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Wir sind die Jungen Grünen im Kanton Thurgau und setzen uns ein für Klimagerechtigkeit, Gleichstellung und Gerechtigkeit - kurz gesagt für ein gutes Leben für alle auf diesem Planeten.


Umweltverantwortungsinitiative: Junge Grüne entsetzt über Untätigkeit

Heute, Freitag, behandelten die beiden Räte in der Schlussabstimmung die Umweltverantwortungsinitiative. Einmal mehr in dieser Session bewies das Parlament, dass es sich um die Umweltkrisen foutiert. Die Jungen Grünen lassen nicht zu, dass ihre Zukunft verspielt wird und sind bereit für den Abstimmungskampf. 

 

Die Klimakrise, das Artensterben sowie die Verschmutzung der Böden und Gewässer haben eine gemeinsame Ursache: Die Art, wie wir heute wirtschaften. Deswegen braucht es jetzt einen tiefgreifenden und gerechten Wandel, damit auch künftige Generationen auf einem intakten Planeten leben können. Dies scheint dem bürgerlichen Parlament aber gleichgültig zu sein. Mit einer grossen Mehrheit haben die Politiker:innen die Umweltverantwortungsinitiative abgelehnt und ihre Verantwortung nicht wahrgenommen. 

 

Die Zeit drängt

Heute sind weltweit bereits sechs der neun planetaren Grenzen zum Teil massiv überschritten. Bei einer Siebten stehen wir äusserst knapp vor einer Überschreitung. Wenn wir weitermachen wie bisher, zerstören wir unsere eigenen Lebensgrundlagen immer schneller.  Im Moment verbraucht unsere Wirtschaft viel mehr Ressourcen, als die Natur wiederherstellen kann. Manche der Veränderungen in den Ökosystemen können nicht rückgängig gemacht werden. Magdalena Erni, Co-Präsidentin der Jungen Grünen Schweiz, betont: “Es ist höchste Zeit, dass wir entschlossen handeln! Andernfalls gefährden wir das Leben unzähliger Menschen und Tiere.”

 

Mit vollem Elan in den Abstimmungskampf

Die Umweltverantwortungsinitiative wird bereits nächstes Jahr zur Abstimmung kommen. Sie verlangt, was eigentlich selbstverständlich sein sollte: Die Lebensgrundlagen der Menschheit zu erhalten. Die Jungen Grünen sind überzeugt: Alle Menschen haben ein Recht auf gesunde Lebensmittel, reines Trinkwasser und saubere Luft. Damit das möglich ist, wollen sie mit einem Ja zur Initiative einen Wandel der Wirtschaft und der Gesellschaft erreichen, denn für sie steht fest: Das Wohl und die Gesundheit der Menschen muss im Mittelpunkt unseres Wirtschaftens stehen.