Die Junge Alternative Zug sind alarmiert ab den gewachsenen Spannungen an der russisch-ukrainischen Grenze. Sie fordern den sofortigen Abzug aller Truppen sowie einen endgültigen Stopp der Nord Stream 2 Pipeline. Die Jungpartei hat heute Morgen gemeinsam mit den Jungen Grünen Schweiz eine Protestaktion vor dem Hauptsitz der Nord Stream 2 in Zug durchgeführt.
Russland verletzt erneut Völkerrecht. Der Konflikt an der russisch-ukrainischen Grenze droht zu eskalieren. Zur Deeskalation der Situation fordern die Jungen Alternativen Zug und Jungen Grünen Schweiz einen sofortigen Truppenabzug aus der Ostukraine, sowie den Abzug der Nato-Truppen aus Osteuropa. Bisher ziehen sich die Schweiz und der Kanton Zug aus der Verantwortung, obwohl der Hauptsitz der Firma Nord Stream 2 mitten in Zug ist. Die deutsche Bundesregierung hat gestern entschieden, dass sie das Projekt teilweise aussetzen. Die Jungen Grünen fordern, dass das Projekt Nord Stream 2 endgültig gestoppt wird. “Wenn wir Frieden, Menschenrechte und Demokratie hochhalten wollen, müssen wir das Projekt Nord Stream 2 und die Finanzierung Russlands endlich stoppen. Und zwar endgültig.”, sagt Julia Küng, Vorstandsmitglied der Jungen Alternativen Zug.
Die Pipeline Nord Stream 2 stützt ein antidemokratisches Russland und finanziert die gefährlichen Machtspiele Russlands mit. Die Umgehung der Ukraine als Gas-Transitroute würde Russland erlauben, zusätzlichen Druck auf die Ukraine auszuüben. Die Pipeline ist das effektivste Druckmittel, dass die Schweiz hat, um einen Krieg zu verhindern. Auch aus der Perspektive der Klimakrise ist das Projekt untragbar. Erdgas besteht aus Methan - einem noch viel schlimmeren Klimakiller als CO2.
Zudem braucht es endlich Verhandlungen zur Rüstungskontrolle und Abrüstung. “Nachhaltiger Frieden funktioniert nur, wenn alle Seiten umfassend abrüsten und unsere Sicherheit auf internationalem Recht statt NATO und Russland basiert.”, so Küng.
Die Jungen Alternativen Zug und Jungen Grünen Schweiz unterstützen die von der GSoA geplante Protestaktion, heute um 17.00 Uhr vor der russischen Botschaft in Bern, und sprechen sich solidarisch für die Bevölkerung der Ukraine aus. Zudem planen die Jungen Grünen Schweiz gemeinsam mit einer breiten Allianz für Samstagmittag eine Friedensdemonstration in Bern. Es braucht jetzt einen geeinten und grossen Einsatz für den Frieden. Krieg ist keine Option.