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Kein Schweizer Geld für die Kriege dieser Welt

Waffen sind kein Produkt wie jedes andere. Sie destabilisieren ganze Regionen und bringen Tod und Elend. 2019 starben weltweit 75'600 Menschen in bewaffneten Konflikten. Trotzdem dürfen Schweizer Finanzinstitute gleich munter in Waffen investieren, wie in Gummistiefel oder Solarzellen.

2018 wurden pro Schweizer Einwohner 1044 US-Dollar in Unternehmen investiert, die Atomwaffen herstellen. Damit liegen wir im internationalen Vergleich auf Platz Zwei, direkt hinter den USA! Dass Schweizer Geld die Kriege dieser Welt mitfinanziert, ist inakzeptabel. Besonders stossend ist, dass auch Pensionskassengelder und das Vermögen der Nationalbank in Kriegsmaterial fliessen. Die Personen, denen dieses Geld zusteht, haben dabei kein Mitspracherecht. Sustainable Finance. Die Zukunft des Schweizer Finanzsektors: Die rasanten Entwicklungen im Bereich der Sustainable Finance ergeben einen breit abgestützten Konsens, dass nachhaltiges Investieren nicht nur notwendig, sondern auch gewinnbringend ist. Noch aber stehen vor allem ökologische Kriterien im Vordergrund. Die moralische Pflicht der Schweiz, sich nicht an kriegsbedingtem Elend zu bereichern, ist die konsequente Weiterführung der Dynamik. Nachhaltiges Finanzieren hat in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen und ist nicht mehr länger eine Nischenoption, sondern die Zukunft des Finanzsektors und ein Aushängeschild für die Schweiz. Auch der Bundesrat hat sich dazu bekannt. In seinen Leitlinien «Sustainable Finance» vom Juni 2020 schreibt er, dass der Schweizer Finanzplatz zu einem führenden Standort für nachhaltige Finanzdienstleistungen werden soll und so «einen effektiven Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten kann». Die Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten steht in keinerlei Verhältnis zu unseren Werten und verletzt die Neutralität wie auch Glaubwürdigkeit der Schweiz. Die Kriegsgeschäfte-Initiative ist unsere beste Chance, dies zu ändern. Stimmen Sie Ja am 29. November!  

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